Ein prasselndes, knackendes Feuer während draußen ein klirrend kalter Wintertag zu Ende geht – traumhaft und mittlerweile auch wieder "in". Gemütlichkeit hin oder her, wegen der steigenden Energiepreise setzen immer mehr Menschen auf die wärmenden Eigenschaften von Kaminen und Öfen.
Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass der Ofen zu der Raumgröße passt. Viele Öfen haben eine Wärmeleistung von 6 bis 8 Kilowatt (kW). Mit dieser Leistung kann man etwa 90 bis 150 Kubikmeter Raum beheizen.
Achten Sie beim Neukauf Ihres Ofen auf das Ü-Zeichen, dem EU-Gütesiegel. Ihr Ofen erfüllt somit die erforderlichen EU-Normen für Energieverbrauch, Wärmeerzeugung und Wirkungsgrad.
Verwenden Sie nur so viel Holz wie nötig. Zu viel Holz produziert nur ungenutzte Wärme und erhöht deutlich den Energieverbrauch.
Achten Sie beim Holz darauf, dass es richtig trocken ist. Zu feuchtes Holz vermindert den Wirkungsgrad eines Ofens und gleichzeitig auch die Heizleistung.
Lassen Sie die Türdichtung und auch den Scheibenrahmen des Ofens regelmäßig kontrollieren. Eine undichte Stelle führt zu erhöhtem Holzbedarf und verhindert die richtige Drosselung Ihres Kamins. Ein einfacher Test kann helfen: Tippen Sie die Scheibe Ihres Ofens an. Klappert sie, muss der Dichtungsrahmen nachgezogen werden.
Auch die Isolierung bei Fenstern und Türen der beheizten Räume sollten Sie vor der Heizperiode überprüfen. Eine schlechte Dämmung und Isolierung lässt Wärme ungenutzt entweichen.
Wegen der steigenden Zahl an Kaminen und Öfen in Privathaushalten nimmt auch die Belastung mit Feinstaub zu. Daher wird auf Bundes- und EU-Ebene erwogen, dass in naher Zukunft auch Privatleute einen Feinstaubfilter am Kamin anbringen müssen. Dadurch können weitere Kosten für Sie entstehen.